Die Initiative „Rettet den Weinberg“ hat mit ihrem Bürgerbegehren die erste Hürde genommen. Mit 5080 gültigen Unterschriften wurde das in der Hessischen Gemeindeordnung vorgegebene Quorum für große Kommunen wie Kassel von drei Prozent der Wahlberechtigten, das heißt 4369 Unterschriften, um 711 Unterschriften überschritten. Martin Dodenhoeft, einer der Sprecher der Initiative: „Das Rechtsamt der Stadt prüft derzeit die juristische Zulässigkeit des Bürgerbegehrens. Es gab schon vorher informelle Signale aus dem Rathaus, dass man das Bürgerbegehren für unzulässig hält. Aber selbstverständlich ist das noch kein Ergebnis, mit dem wir uns auseinanderzusetzen hätten. Frühestens im August werden wir erfahren, wie Magistrat und Stadtverordnetenversammlung offiziell darüber befinden.“
Aber vorher will die Bürgerinitiative erst einmal ein bescheidenes Fest ausrichten, um den Erfolg der eigenen Anstrengungen und den großen Zuspruch der Kasselerinnen und Kasseler zu feiern.