Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat im Dezember 2015 Susanne Pfeffer als Kuratorin des offiziellen deutschen Beitrags für die 57. Biennale di Venezia 2017 berufen. Anlässlich der Berufung besuchte nun der Außenminister am 12. Februar das Fridericianum. Susanne Pfeffer, Direktorin des Fridericianum, führte in einem persönlichen Rundgang durch die Ausstellung Images.
Anschließend an den Ausstellungsbesuch erklärte Außenminister Frank-Walter Steinmeier: „Ich freue mich sehr, dass Susanne Pfeffer den Deutschen Pavillon bei der 57. Biennale di Venezia 2017 kuratieren wird. Susanne Pfeffer steht als erfolgreiche, international vernetzte Kuratorin für grenzüberschreitende kulturelle Koproduktion und einen weiten Blick auf die Welt, der die bewegenden Momente von Gesellschaften in die kulturelle Arbeit mit einbezieht. Dies sind auch Kernanliegen einer modernen Auswärtigen Kulturpolitik, die sich entfernt von der Repräsentation von Staatlichkeit, die Koproduktion von Bildung, Wissen und Kultur zu ihrem Schwerpunkt macht und dadurch die Trennung von Innen und Außen zu überwinden hilft.“
Oberbürgermeister Bertram Hilgen unterstrich die Bedeutung des Fridericianum für die Kulturlandschaft der Stadt Kassel und hob das nationale wie internationale Renommee des Fridericianum hervor: „Das Museum Fridericianum in Kassel ist der weltweit erste als öffentliches Museum konzipierte Bau. Heute zeigt das Fridericianum regelmäßig vielbeachtete Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die Susanne Pfeffer als Kuratorin auf außergewöhnliche Art zu inszenieren versteht. So hat die Zeitschrift art ihre Schau Inhuman aus dem Jahr 2015 für die „Ausstellung des Jahres“ nominiert. Das Fridericianum steht damit souverän neben anderen großen Museen und Kunsthallen in Deutschland und der Welt.“
Susanne Pfeffer erklärte: „Ich freue mich sehr über den Besuch des Außenministers und vor allem über sein großes Interesse an Kunst. Die Arbeit für den Deutschen Pavillon ist eine Herausforderung, auf die ich mich freue.“